Motivation im Arbeitsleben wird nicht nur aufgrund monetärer Anreize oder
Vorschriften geweckt. Neben extrinsischer Motivation entscheidet vor allem auch
die intrinsische Motivation über den (Arbeits-)Einsatz eines Menschen.
Intrinsisch motiviert bedeutet in diesem Zusammenhang, dass jemand etwas aus
reiner Freude an der Sache unternimmt. Folgende Zusammenhänge zwischen
intrinsischer und extrinsischer Motivation stehen im Zentrum des Buches:
- Die intrinsische Motivation ist für wirtschaftliches Handeln von großer
Bedeutung; eine vollständige Steuerung der Menschen mittels externer Motivation
ist undenkbar.
- Monetäre Anreize und von außen kommende Eingriffe wie
Vorschriften und Kontrollen verdrängen die intrinsische Motivation unter
angebbaren und empirisch wichtigen Bedingungen (Verdrängungseffekt)
- Externe Eingriffe können unter anderen Bedingungen auch die intrinsische
Motivation kräftigen (Verstärkungseffekt).
- Änderungen in der intrinsischen
Motivation in Folge von Anreiz- oder Regulierungsveränderung in einem Bereich
können Auswirkungen auf andere Bereiche haben, in denen die monetären Anreize
oder Regulierungen unverändert geblieben sind (Übertragungseffekt).
Diese
Zusammenhänge werden in dem Buch ausführlich erklärt, in Beziehung zur
ökonomischen Theorie und zur Psychologie gesetzt und empirisch belegt. Im
Anschluss wird eine große Zahl von Anwendungsbereichen vorgeführt.